Praktikum als Berufseinstieg beim OIE Verteilnetzbetreiber

• Anna Kallfelz gibt Einblick in Ausbildungsalltag
• Praktikumsplätze verfügbar
• Jeder vierte Azubi absolviert vorab ein Praktikum
• 19 Auszubildende arbeiten in Idar-Oberstein

Sicherheitsschuhe und Schutzkleidung sind angezogen, jetzt kann es losgehen: Anna Kallfelz, Auszubildende im zweiten Ausbildungsjahr beim OIE Verteilnetzbetreiber Westnetz, befindet sich aktuell im Betriebseinsatz im Netzbetrieb. Sie absolviert eine Ausbildung zur Elektronikerin für Betriebstechnik. 

So sieht ihr Arbeitsalltag aus 
Am Morgen geht es los: Alle Auszubildenden versammeln sich mit ihren Ausbildern in der Ausbildungsstätte. Gemeinsam besprechen sie die Pläne für den Tag und schauen sich an, welche Aufgaben anliegen. Dabei ist die Ausbildung sehr facettenreich - die jungen Leute erlernen zum Beispiel, wie energieerzeugende Anlagen in Betrieb genommen oder Stromverteilnetze instandgehalten werden. Auf einem Übungsgelände gibt es zudem praxisbezogenen Unterricht. Hier klettern sie auf Holzmasten oder fahren mit einem Hubsteiger hinauf in luftige Höhen, um Arbeiten an der Übungsfreileitung durchzuführen. Die Frühstücks- und Mittagspausen verbringen die Jungs und Mädels meistens zusammen, denn Teamgeist ist eine wichtige Voraussetzung in ihrem Beruf. „Wir verstehen uns alle sehr gut und verbringen viel Zeit miteinander, das ist toll“, erzählt Anna. „Mir macht die Ausbildung viel Spaß. Bei Fragen ist immer jemand da, den ich ansprechen kann. Ich bin froh, dass ich mich für die Ausbildung bei Westnetz entschieden habe“, erzählt sie weiter. 

Ein Praktikum kann von Vorteil sein 
An vielen Universitäten und Schulen gehören Praktika zum festen Bestandteil. Auch für einen „ersten Einblick“ in das Berufsleben sind sie sehr hilfreich. Die Unternehmen bekommen einen Eindruck von den potenziellen Bewerbern und die Schülerinnen und Schüler können erste Erfahrungen in den bevorzugten Ausbildungsberufen sammeln. Nach dem Praktikum sind sie um einige Erlebnisse reicher und wissen genau, ob der ausgesuchte Beruf der richtige ist. Denn die beste Theorie ist nutzlos, wenn man nicht weiß, wie sie angewendet wird. Selbst wenn ein Praktikum nicht zusagt oder das Arbeitsumfeld nicht den Erwartungen entspricht, hat der Praktikant oder die Praktikantin trotzdem viel gewonnen. Die erworbenen Erfahrungen können im Lebenslauf hinzugefügt werden. Außerdem ergibt sich dann die Möglichkeit, sich umzuorientieren und neue Tätigkeiten für sich zu entdecken. Bei weiteren Praktika kann das bereits Erlernte angewendet werden. 

Ganz nach dem Motto „An die Werkzeuge, fertig, los" bietet der OIE Verteilnetzbetreiber Westnetz auch in diesem Jahr Praktikumsplätze an. Egal, ob in den Semesterferien oder ein ganzes Praxissemester, ob Schulpraktikum oder eine freiwillige Beschäftigung während der Ferien: Westnetz legt großen Wert auf Nachwuchsförderung. Wer sich vorab über den Beruf des Elektronikers für Betriebstechnik bei Westnetz am Standort Idar-Oberstein informieren möchte, kann sich bei Ausbildungsleiter Volker Lorenz unter 06781 553336 telefonisch erkundigen oder seine Bewerbung per E-Mail an ausbildung-io@westnetz.de senden.