Große Steinschatzsuche zum OIE-Jubiläum

Um ihr 125-jähriges Jubiläum zu feiern, hat die OIE über das ganze Jahr viele kleine Maßnahmen geplant. Ab dem 11. April startet nun eine ganz besondere Aktion: Wer kennt sie nicht, die bunten, bemalten Wunsch- oder Wandersteine genannten Kiesel, die am Wegesrand auf glückliche Finderinnen und Finder warten? Oft sind sie mit Botschaften versehen und zaubern ein Lächeln ins Gesicht. „Diese wunderschöne Idee aufzugreifen, kam mir direkt für unser Jubiläum in den Sinn“, sagt Luca Heidrich, Mitarbeiter der Unternehmenskommunikation der OIE. Flugs schmiedete das Team Pläne und nun beginnt ab dem 11. April die Aktion „125 Steine für 125 Jahre“, zu der bunt bemalte Jubiläumssteine im gesamten Versorgungsgebiet der OIE versteckt werden. Von Schwerbach bis Pfeffelbach und von Achtelsbach bis Kappeln warten die steinernen Kunstwerke darauf, entdeckt zu werden. Alle, die einen der Steine finden, können sich über einen Jubiläums-Geschenk von der OIE freuen.

„Aber das ist noch nicht alles: Wer sollte die Steine bemalen, wie können wir sie kennzeichnen? Fragen über Fragen, die beantwortet werden wollten. Unterstützung haben wir hier von der Werkstatt der Kreuznacher Diakonie erhalten“, so Heidrich weiter. Die Jubiläumssteine wurden dort bunt bemalt, sind leicht erkennbar und tragen das Jubiläumslogo der OIE auf der Vorderseite. Auf der Rückseite befindet sich eine einzigartige Nummerierung, damit sie nicht kopiert werden können. Sie sind an öffentlich zugänglichen Orten wie beispielsweise Parks, Dorfplätzen oder Wanderwegen versteckt. Feuer und Flamme für die Aktion waren auch die Auszubildenden von Westnetz, dem Verteilnetzbetreiber der OIE. Sie gehen in den nächsten Tagen in Teams auf Tour und suchen passende Verstecke. Gefundene Jubiläumssteine dürfen mitgenommen werden und müssen mit der Nummerierung fotografiert werden, um den Gewinn einzulösen. Eine Auflistung aller Gemeinden, in denen ein Jubiläumsstein versteckt ist, sowie der Status, welche Steine bereits gefunden wurden, gibt es unter oie-ag.de/jubilaeumssteine. Jede Finderin und jeder Finder kann nur einen entdeckten Jubiläumsstein einreichen.

Bereits seit einigen Jahren legen Menschen für andere Menschen Steine aus. Im Jahr 2015 begann zum Beispiel in den USA eine Aktivistin damit, über ausgelegte Steine nette Botschaften zu verteilen. Vielfach aufgenommen wurde das Thema auch in der Corona-Zeit, um anderen eine Freude zu bereiten. Oftmals sind es sogenannte Wandersteine, die mitgenommen und an anderer Stelle wieder ausgelegt werden sollen. Andere sind Wunschsteine, die beim Finder oder der Finderin verbleiben und sie glücklich machen sollen. „Unsere Steine können behalten werden, vielleicht erfüllen sie so noch einen Zweck und die Arbeit der Kreuznacher Diakonie wird wertgeschätzt. Ich bin so gespannt, ob alle Steine gefunden werden – die Suche jedenfalls ist nun eröffnet“, lächelt Heidrich.