Idar-Oberstein,
22
März
2024
|
12:57
Europe/Amsterdam

Fast so schnell wie die Feuerwehr

Zusammenfassung
  • Keine Gefahr mehr für Storchennest
  • Mast und Leitung in Hahnweiler gesichert

Was tun, wenn Störche keine Furcht vor Strommasten und -leitungen haben? So geschehen kürzlich in der Ortslage von Hahnweiler. Hier hatten zwei Weißstörche in der Nähe der Hauptstraße 35, beziehungsweise der Sirene im Ort, auf einem Freileitungsmast der OIE ein Nest errichtet. Kein Problem, für die zuständigen Mitarbeiter bei Westnetz, dem Verteilnetzbetreiber der OIE. Flugs brachten sie eine Isolierung an und nahmen das Netz direkt wieder in Betrieb. Nun können Adebar und seine Partnerin unbesorgt ihr Nest weiterbauen und brüten.

„Herzlichen Dank für den tollen Service! Das hat ja wirklich richtig gut geklappt. Wir haben inzwischen schon eine Nachricht aus Hahnweiler bekommen. Auch die Bürgerinnen und Bürger dort vor Ort finden Ihr Engagement lobenswert“, sagt Martin Pfeiffer, zweiter Vorsitzender des NABU Kusel-Altenglan e.V. Am Mittwochmorgen war die Nachricht von Pfeiffer eingegangen und direkt in die richtigen Wege geleitet worden. Gegen Mittag des 21. März dann, war schon wieder alles sicher. Auch Tom Sessa, mit dem die OIE bereits seit einigen Jahren bezüglich Nistplattformen und der Voliere in Schmissberg zusammenarbeitet, hatte von dem Nest erfahren und sich gleichfalls für eine Sicherung eingesetzt: „Martina Kohls, ehrenamtliche Beringerin der Vogelwarte Radolfzell am Bodensee, hat sich dann auf den Weg nach Hahnweiler gemacht und dort den Ring des Storches ausgelesen. Er ist neun Jahre alt und stammt aus dem Bereich Kusel. 2021 wurde sein Ring schon einmal in Hahnweiler ausgelesen, 2023 bei uns auf der Voliere in Schmissberg und nun ist er wiederum in Hahnweiler angekommen. Vielen Dank auch von mir für die super-schnelle Unterstützung“!

„Nachdem uns Herr Pfeiffer informiert hatte, wollten wir schnell reagieren! Er hatte uns darum gebeten, gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen zum Schutz unseres Mastes, vor allem aber zum Schutz der Tiere, zu ergreifen. Ich bin stolz auf das Westnetz-Team vor Ort: Sie haben direkt geholfen und für Sicherheit gesorgt“, ergänzt OIE Vorstand Thomas Johann. In dieser Zeit haben Störche zumeist bereits mit ihrem Brutgeschäft begonnen. Das bedeutet, dass es keineswegs zu größeren Störungen am Nest kommen sollte. Auch sollte ein Nest während der Brutphase nicht entfernt werden. In Hahnweiler musste das nicht geschehen.

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