Idar-Oberstein,
25
Oktober
2022
|
08:01
Europe/Amsterdam

Idar-Oberstein und OIE haben Weichen richtig gestellt

  • Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Feuerwache 1
  • Strom aus der Sonne „geerntet“

Bereits seit 29. Juni 2022 ist sie in Betrieb: Die Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) auf dem Dach der Idar-Obersteiner Feuerwache 1, die die Stadt Idar-Oberstein errichtet hat. Im Jahr 2021 hatte der Stadtrat den Beschluss zur Umsetzung der Anlage gefasst, die OIE hat das Vorhaben finanziell unterstützt. Vor Ort informierte nun Julia Besand, Klimaschutzmanagerin der Stadt Idar-Oberstein, Friedrich Marx, den Bürgermeister von Idar-Oberstein, Wehrleiter Jörg Riemer, OIE Vorstand Thomas Johann und Florian Schmidt, Leiter der Kommunalen Betreuung bei der OIE, über den bisherigen Ertrag und die CO2-Einsparungen.

„Wir haben in der Stadt und den Stadtteilen schon sehr viel getan, was den Ausbau der Erneuerbaren Energien-Anlagen und die Energieeffizienz betrifft. Ich bin mir sicher, wir sind auf einem guten Weg, vielen ist das gar nicht so bekannt. Natürlich gibt es auch noch Potenzial, aber daran arbeiten wir Tag für Tag, denn jede selbst erzeugte Kilowattstunde ist wichtig! Mit der OIE verbindet uns eine großartige Partnerschaft, die uns auch hier wieder geholfen hat – ich danke für die Unterstützung“, so Bürgermeister Marx. Bei der Planung des Projektes war es den Verantwortlichen wichtig, dass die Nutzung des erzeugten Stroms auf dem Schieferdach der Feuerwache mit möglichst hohem Eigenverbrauch erfolgt. Dass das funktioniert hat, kann Besand bestätigen: „Seit der Inbetriebnahme bis Mitte Oktober wurden bereits über 12.000 Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugt und gleichzeitig 8,45 Tonnen CO2 eingespart. Bis jetzt liegt also der Anteil an eigengenutztem Strom schon bei über 55 Prozent. Der Anteil am gesamten Strombedarf der Wache liegt bei knapp unter 37 Prozent.“ Der überschüssige Strom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Bereits in der Vergangenheit waren im Stadtgebiet PV-Anlagen auf den Grundschulen Göttschied, Idarbachtal und Algenrodt, der Realschule Plus, der Stadtverwaltung und Stadtwerke, den Kläranlagen, der Messehalle sowie im Gewerbegebiet Finkenberg-Nord umgesetzt worden. Darauf folgte die 28,49 Kilowatt-Peak-Anlage auf der Feuerwache, weitere Anlagen sind geplant.

„Investitionen in erneuerbare Energien sind gut angelegt, das zeigt uns nicht zuletzt die jetzige Situation auf den Energiemärkten. Stadt und Stadtrat haben hier früh weitsichtige Entscheidungen getroffen und die Weichen richtig gestellt. Wir freuen uns, dass wir bei der Umsetzung von einigen der Anlagen unterstützen konnten“, erläutert Johann. Im Mittel rechnen die Verantwortlichen für die Anlage mit einer solaren Stromproduktion von rund 22.000 Kilowattstunden pro Jahr, das entspricht rein rechnerisch dem durchschnittlichen Strombedarf von fast fünf Einfamilienhäusern.

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