Große Nachfrage nach OIE Insektenhotels

• 7.000 Heimatliebe-Kunden sorgen für 35 Patenschaften in der Region
• Umfangreiche Warteliste ist eingerichtet

Idar-Oberstein, Glanbrücken, Leisel, Gerach, Dickesbach, Thallichtenberg – sie haben alle etwas gemeinsam: Engagierte Bürger aus diesen und vielen weiteren Gemeinden haben sich bei der OIE um eine Patenschaft für ein Insektenhotel bemüht. Sie wurden in Zusammenarbeit mit dem Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) des Umwelt-Campus Birkenfeld entworfen und von der Gemeinnützigen Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft Neunkirchen (AQA gGmbH), die Langzeitarbeitslose und Flüchtlinge beschäftigt, in Serie gefertigt.

Mit der Aktion leistet die OIE einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und Unterstützung des Artenschutzes in der Region. Rund 7000 Kunden haben sich für „OIE Heimatliebe Strom“ entschieden, so konnte das Unternehmen bereits 35 Patenschaften vergeben - Tendenz steigend. Wer für seinen öffentlich zugänglichen Wunschort noch kein Zuhause für Bienen & Co. erhalten konnte, fand einen Platz auf der bereits sehr umfangreichen Warteliste. „Wir haben uns sehr gefreut, als kurz nachdem wir unsere Aktion bekanntgemacht haben, die ersten Anfragen zur Übernahme einer Patenschaft bei uns eingegangen sind. Die erste Gemeinde, die sich darum gekümmert hat, war Hintertiefenbach. Alexander Ebels hat dafür gesorgt, dass ein Hotel seinen Platz am Einstieg zur Traumschleife Kupfer-Jaspis-Weg gefunden hat“, sagt Manfred Klasen, Vertriebsleiter bei der OIE. „Insgesamt sind bis heute über 100 Paten-Anfragen bei der OIE eingegangen – das bedeutet, dass die derzeitige Warteliste sehr lang ist. Wir bitten daher alle, die sich noch um eine Patenschaft beworben haben, um Geduld. Unser Versprechen gilt natürlich: Pro 200 abgeschlossener Verträge ‚OIE Heimatliebe Strom‘ stellen wir ein Insektenhotel in der Region auf. Sollten sich noch weitere Kunden für das Produkt entscheiden, macht es jedoch auch Sinn, mit der Produktion zu warten, bis eine gewisse Anzahl erreicht ist“, so Klasen weiter.

Bereits vor einigen Wochen hatte die OIE für die Übernahme einer Patenschaft und damit auch der Verantwortung für eines der neuen Insektenhotels geworben. Die Paten erhielten neben dem Hotel, das aus Nadelholz verarbeitet wurde, auch die Aufgabe, einen geeigneten Aufstellplatz zu finden und sich um die Pflege zu kümmern. Die Anfragen kamen aus vielen unterschiedlichen Bereichen. Neben Einzelpersonen, die sich um die Holzhäuser an öffentlichen Plätzen in ihren Gemeinden kümmern, wurden beispielsweise Patenschaften an die Grundschule Göttschied, die Jugendfeuerwehr in Berglangenbach oder auch die Storchenfreunde Schmissberg vergeben. Auch die OIE selbst hat bereits ein solches Zuhause für Krabbel- und Flugtiere auf ihrem Betriebsgelände aufgestellt.

Mit den Insektenhotels, wie auch mit „OIE Heimatliebe Strom“ macht der Energieversorger eines ganz deutlich: Nachhaltigkeit, Artenvielfalt und Rücksicht auf die Umwelt sind wichtige Säulen für eine saubere und beständige Zukunft. Besonders die Insektenvielfalt wird gerne unterschätzt. Insekten bilden die artenreichste Klasse im Tierreich und machen rund 90 Prozent der gesamten tierischen Biomasse aus. Sie leisten einen großen Beitrag bei der Verwertung von Laub und tierischen Resten, sorgen für die Bestäubung von Pflanzen und bilden gleichzeitig die Nahrungsgrundlage für zahlreiche andere Tierarten. Damit wirken sie unmittelbar an einem stabilen Ökosystem mit.