Idar-Oberstein,
18
Februar
2020
|
17:03
Europe/Amsterdam

Aktion „Spende statt Geschenke“ geht ins neunte Jahr

  • DLRG erhält 2000 Euro von OIE
  • Unterstützung hilft bei Strömungsrettung

Im Namen der OIE überreichte Eva Wagner, OIE-Vorständin, nun einen Scheck über 2000 Euro an Dr. Thomas Scherer, Referatsleiter Strömungsrettung der Deutschen-Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG), Landesverband Rheinland-Pfalz, Bezirk Nahe-Hunsrück e.V.. Die OIE verzichtet jährlich auf Weihnachtsgeschenke an ihre Kunden und Geschäftspartner und spendet stattdessen an gemeinnützige Organisationen.

Ein ursprünglich ruhiger Bach oder Fluss kann bei einem Unwetter schnell zu einem reißenden Gewässer werden, in dem ein klassischer Motorrettungsboot-Einsatz nicht mehr möglich ist. In verschmutztem, mit Treibgut und versteckten Gefahren durchsetztem Gewässer kann (und darf) auch kein Rettungsschwimmer mehr – nach bisherigen Standards – eingesetzt werden. „Das kann auch in kleineren Gewässern wie dem Fischbach, dem Idarbach oder der Nahe passieren und war beim Hochwasser in Fischbach im Jahr 2018 gar nicht mehr so fern“, erläutert Scherer. Zum Termin hatte er als Anschauungsmaterial eine Universaltrage mitgebracht, deren Anschaffung mit der Unterstützung der OIE möglich gemacht wurde. „Wir sind sehr froh, auch in diesem Jahr wieder ganz konkret mit unserer Spende dazu beitragen zu können, dass alle Menschen in der Region profitieren können“, ergänzte OIE-Vorständin Wagner.

Die DLRG ist die größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Welt mit etwa 1.250.000 Mitgliedern, davon knapp 4.200 im Bezirk Nahe-Hunsrück. „Ganz besonders freuen wir uns, dass wir in unseren Gruppen in Baumholder, Birkenfeld und Idar-Oberstein sehr viele junge Mitglieder haben, rund 55 Prozent davon sind unter 28“, so Scherer. In der Region Nahe-Hunsrück sind im Jahr 2019 alleine rund 23.000 ehrenamtliche Stunden angefallen. Sie wurden in den Bereichen Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, Erste Hilfe und in Einsatzdiensten geleistet. Das mögliche Aufgabenspektrum eines DLRG-Strömungsretters definiert letztendlich auch die notwendige Ausbildung und Ausrüstung. Dazu zählen beispielsweise die Rettung von Menschen in Not aus schnell fließenden Gewässern oder der Einsatz im Katastrophenschutz- auch in Kombination mit der Luftrettung. Außerdem kann die Mitarbeit bei der Evakuierung und Rettung aus schlecht zugänglichen Überschwemmungsgebieten erforderlich werden. Hinzu kommen Sucheinsätze an und in Fließgewässern inklusive der Absicherung von Einsatztauchern, die Absicherung von Sportveranstaltungen und die Rettung und Bergung aus schlecht zugänglichen Klammen und Schluchten. „Die Strömungsretter stellen im Verbund mit den Einsatzkräften eine wertvolle Ergänzung dar“, zeigt sich der Referatsleiter überzeugt. „Ganz besonders freut mich, dass die DLRG auch großen Wert auf Schwimmausbildung legt. Aus meiner Sicht ist das heute sehr wichtig, denn es gibt leider immer mehr Nichtschwimmer und damit steigt auch das Gefahrenpotenzial – nicht nur in den Schwimmbädern, sondern auch im Falle eines Unwetters“, stellt Wagner abschließend fest.

Die Aktion „Spende statt Geschenke“ wird von der OIE auch im Jahr 2020 fortgeführt.

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