Idar-Oberstein,
02
Mai
2019
|
12:10
Europe/Amsterdam

Wie kommt der Strom ins Haus?

  • Auszubildende des OIE-Verteilnetzbetreibers geben Einblicke
  • Schüler der Peter-Caesar-Schule informieren sich

Wie kommt der Strom überhaupt in unsere Steckdosen? Wann ist Strom gefährlich? Das sind Fragen, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler der Peter-Caesar-Schule in Idar-Oberstein befasst haben. Erst kürzlich besuchten sie - zum Thema passend - die Azubis des OIE-Verteilnetzbetreibers Westnetz und informierten sich vor Ort. Einen ganzen Tag lang konnten die Schülerinnen und Schüler der Schule mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche und motorische Entwicklung einen Blick hinter die Kulissen werfen und werden sicher nun die Frage, woher der Strom kommt, nicht mehr mit einem lapidaren „Aus der Steckdose!“ beantworten.

Um den Jugendlichen den Berufsalltag eines Elektronikers für Betriebstechnik näher zu bringen, erklärten die Azubis den Schülern, wie der Strom in die Steckdose kommt und was man in Sachen Sicherheit beim Umgang mit elektrischer Energie beachten muss. Sie besichtigten ein Elektrofahrzeug und die E-Ladesäule vor dem Verwaltungsgebäude. Danach hatten sie die Gelegenheit, eine LED-Taschenlampe zusammen zu bauen, die sie als kleines Geschenk mit nach Hause nehmen konnten. „In diesem Beruf steht die Sicherheit an oberster Stelle. Denn neben den vielen verschiedenen Geräten und Werkzeugen, die wir für die Arbeiten benötigen, ist auch die persönliche Schutzausrüstung sehr wichtig. Dazu gehören zum Beispiel ein Helm, Arbeitsschuhe und die Schutzausrüstung gegen Absturz“, erläuterte Nils Johann, Azubi im ersten Ausbildungsjahr. Die jungen Mitarbeiter nahmen sich eine Menge Zeit, alle Fragen der Schüler zu beantworten. „Dieser etwas andere Unterricht hat sehr viel Spaß gemacht. Ich freue mich, dass ich die Möglichkeit hatte, mein Wissen über das Thema Energie an die Schülerinnen und Schüler weiterzugeben“, zeigte sich Johann zufrieden.

„Beim OIE-Verteilnetzbetreiber Westnetz sind Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen willkommen. Die Praxis zeigt, dass sich nur wenige Jugendliche mit Behinderungen um eine Ausbildung bewerben oder Bewerber ihre Behinderung gar nicht erst angeben. Aus diesem Grund ist der gezielte Informationsaustausch von Jugendlichen mit Behinderungen gemeinsam mit den Förderschulen sehr wichtig“, so Volker Lorenz, Ausbildungsleiter in Idar-Oberstein.

Von Inklusion im Unternehmen profitieren alle. Das Unternehmen wird als Arbeitgeber attraktiver und kann seine Fachkräfte im Alter besser an sich binden. Die Beschäftigten mit Beeinträchtigungen sind motiviert und bringen neue Perspektiven ins Unternehmen. Dafür hat Westnetz eigens individuelle Ausbildungsplätze für schwerbehinderte Jugendliche geschaffen und zusätzlich einen Ausbilder mit rehapädagogischer Zusatzausbildung eingestellt. Zudem hat der OIE-Verteilnetzbetreiber eine spezielle Einstiegsmaßnahme eingeführt, um auch lernbehinderten Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich mit dem Berufsfeld vertraut zu machen.

OIE - HIER. GEMEINSAM. JETZT. Die OIE AG ist der regionale Energieversorger für die sichere und zuverlässige Lieferung von Energie und Service im Landkreis Birkenfeld und Teilen des Landkreises Kusel. Sie bietet ihren Kunden Strom, Gas, Wärme und damit verbundene Dienstleistungen aus einer Hand. Vor Ort gestalten wir die Energie-Zukunft der Region gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern.