Idar-Oberstein,
12
Dezember
2019
|
16:01
Europe/Amsterdam

Über 2000 Module für Photovoltaik-Anlage in Idar-Oberstein

  • 350 Tonnen CO2 pro Jahr werden eingespart
  • Im Gewerbegebiet Finkenberg-Nord wird künftig Sonnenstrom erzeugt

Die Jahreszeit gibt es her: Manchmal ist es grau und trübe und an manchen Tagen lacht die Wintersonne. Das ist künftig wichtig für die neue Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage), die die OIE gerade im Gewerbegebiet Finkenberg-Nord in Idar-Oberstein errichtet. Die Stadt hat die Fläche zur Errichtung der Anlage an die OIE verpachtet. Der Energiedienstleister investiert, baut und betreibt sie. Mit der Errichtung baut die OIE ihren Anteil zur Erzeugung regenerativen Stroms beständig weiter aus. Über den Stand der Bauarbeiten informierten sich jetzt OIE Vorständin Eva Wagner und Jürgen Schneider, Leiter der Abteilung Wärme bei der OIE, vor Ort.

„Nach Schmidthachenbach, Wirschweiler, Gimbweiler und Eckersweiler errichten wir in Idar-Oberstein nun bereits die fünfte PV-Freiflächenanlage im Landkreis Birkenfeld. Damit gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Energiezukunft und setzen gemeinsam mit der Stadt Idar-Oberstein auf die Erzeugung erneuerbarer Energien“, sagte Wagner im Gespräch. Die Anlage mit einer Leistung von knapp 740 Kilowattpeak (kWp) besteht aus über 2300 Modulen und erzeugt jährlich rund 724000 Kilowattstunden Sonnenstrom. Der erzeugte Strom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist. „Das Netz haben wir für diese Aufgabe gut aufgestellt – durch moderne Technik und mit hohen Innovationen“, erläuterte die OIE Vorständin weiter. Die Anlage ermöglicht der Stadt Idar-Oberstein eine regionale und umweltfreundliche Energiegewinnung und spart jährlich rund 350 Tonnen klimaschädliches CO2 ein. „Mit dem auf dem Gelände erzeugten Strom könnte rein rechnerisch der Bedarf von circa 240 Einfamilienhäusern mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 3000 Kilowattstunden pro Jahr gedeckt werden“, ergänzte Schneider. Parallel werden derzeit im Auftrag des Energiedienstleisters die erforderlichen Maßnahmen für den Mittelspannungsanschluss auf dem Gelände bereits durchgeführt.

„Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam mit der OIE ein weiteres Projekt zur regenerativen Stromerzeugung verwirklichen können“, unterstreicht Oberbürgermeister Frank Frühauf. Der regionale Energieversorger und die Stadt Idar-Oberstein haben schon einige Kooperationsprojekte zur nachhaltigen Energieversorgung realisiert. „Damit setzt die OIE ihren Weg von der Nutzung fossiler hin zur Nutzung regenerativer Energieträger konsequent fort. Und wir als Kommune unterstützen diesen Weg, denn er ist ein wichtiger Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz in Idar-Oberstein.“

Die OIE investiert in der Region kontinuierlich in den ökologischen Umbau der Energieversorgung. Zusätzlich zu den PV-Anlagen wird der Anteil regenerativer Wärme mit innovativen Projekten, wie beispielsweise dem Biomasseheizwerk in Baumholder, konsequent ausgebaut. „Die gelebte Energiewende besteht aus einer Vielzahl lokaler Projekte und wo immer möglich auch daraus, Strom vor Ort sinnvoll zu nutzen - gerade hier bei uns im eher ländlich geprägten Gebiet. Mit all unseren Maßnahmen leisten wir gemeinsam mit den Kommunen einen wichtigen Beitrag zur klimaneutralen Stromerzeugung. Das schont die Umwelt, hilft dabei Klimaschutzziele zu erreichen und ist für die Gemeinden auch finanziell attraktiv“, zeigte sich Wagner überzeugt.

OIE - HIER. GEMEINSAM. JETZT. Die OIE AG ist der regionale Energieversorger für die sichere und zuverlässige Lieferung von Energie und Service im Landkreis Birkenfeld und Teilen des Landkreises Kusel. Sie bietet ihren Kunden Strom, Gas, Wärme und damit verbundene Dienstleistungen aus einer Hand. Vor Ort gestalten wir die Energie-Zukunft der Region gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern.