Idar-Oberstein,
17
Oktober
2023
|
08:11
Europe/Amsterdam

Proben für den Ernstfall bei OIE

Zusammenfassung

·      Feuerwehrübung im OIE Verwaltungsgebäude

·      40 Wehrleute und sieben Feuerwehrfahrzeuge in Aktion

Vor einigen Tagen rückte die Idar-Obersteiner Feuerwache eins mit rund 40 Wehrleuten und insgesamt sieben Fahrzeugen an, um nach vier Personen zu suchen, die nach einem angenommenen Brand im Obergeschoss des Lagergebäudes der OIE vermisst wurden. Das war das Ausgangsszenario einer Rettungsübung, bei der die Einsatzkräfte auf dem Gelände den Ernstfall probten.

Da die OIE über eine Brandmeldeanlage (BMZ) verfügt, war für die Feuerwehrkameraden*innen der erste Weg zu eben dieser. Neben den Angaben eines Mitarbeitenden, gab auch die Anlage selbst wichtige Informationen zum Brandort und eine Wegbeschreibung mittels sogenannter „Laufkarten“. Auf der Anzeige der BMZ wurde angezeigt, welcher Handmelder ausgelöst wurde.

So verlief die Übung: Die Feuerwehrangehörigen suchten mit Atemschutz ausgerüstet und in mehreren Einheiten nach den angeblich vermissten Personen. Eine Person wurde mit der Drehleiter aus dem Fenster des Obergeschosses gerettet. Eine weitere Person konnte mittels einer Leiter nach unten ins Freie gebracht werden. Laut Übungsplan galten zwei weitere Personen als vermisst. Nach kurzer Zeit wurde hier dann sogar ein lebensechter Dummy gefunden und gerettet, der die Vermissten in einer abgelegenen Ecke des Lagergebäudes symbolisch darstellte. Nur durch einen hohen Personalaufwand mit mehreren Atemschutztrupps, konnten die Vermissten und Verletzten entdeckt und versorgt werden. Die Feuerwehrleute mussten sich dabei unter Nullsicht in den Räumen des Lagergebäudes orientieren. Außerdem wurde während der Übung auch die neu installierte sogenannte „trockene Steigleitung“ im OIE Verwaltungsgebäude getestet. Mit ihr kann Löschwasser in die verschiedenen Stockwerke eines Gebäudes geleitet und dort verteilt werden.

„Schon seit vielen Jahren unterstützen Westnetz und die OIE die Feuerwehren der Region und ermöglichen es, Übungen durchzuführen. Durch sie verschaffen wir den Einsatzkräften die Möglichkeit, ihr Wissen über schnelle Hilfe und das Zusammenspiel vieler Retter realitätsnah zu festigen. Auch bei Ernstfällen, wie beispielsweise Schäden durch Stürme oder Hochwasser, arbeiten wir mit den Wehrleuten Hand in Hand“, freute sich OIE Vorstand Thomas Johann über die gute Zusammenarbeit. Selbstverständlich habe auch das leibliche Wohl nach der Übung keine Wünsche offengelassen: Zum Abschluss wurde gegrillt und bei gutem Essen und Getränken erfolgte sicher noch der ein oder andere wichtige Austausch. Wehrleiter Jörg Riemer ergänzte: „Ein besonderer Dank gilt Thomas Johann, der die Räumlichkeiten für die Atemschutzübung zur Verfügung gestellt hat. Danke auch an die Westnetz-Kollegen Volker Lorenz, Kevin Hartmann, Torben Herberts und Pascal Schwarz, für die Unterstützung bei der Planung und Durchführung der Übung.“

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