Idar-Oberstein,
09
November
2018
|
09:41
Europe/Amsterdam

Kaufmännische Ausbildung: Spannend ab dem ersten Tag

  • Julia Müller und Marvin Reidenbach berichten

Julia Müller und Marvin Reidenbach absolvieren beide die Ausbildung zum Industriekaufmann/-frau beim OIE-Verteilnetzbetreiber Westnetz. „Die Ausbildung bei ist sehr vielfältig und interessant. Wir freuen uns sehr, dass wir den Ausbildungsplatz damals erhalten haben. Jedes Jahr stellt der Verteilnetzbetreiber in Idar-Oberstein zwei Industriekaufleute ein“, erzählt Julia. Westnetz steht für eine hochwertige Ausbildung mit attraktiven Lerninhalten und modernen Ausbildungsmethoden. Doch was heißt das genau? Was macht eine Industriekauffrau oder ein Industriekaufmann am Standort Idar-Oberstein? Julia und Marvin, beide im dritten Lehrjahr, erzählen von ihren Erfahrungen.

Die Ausbildung

Von betriebswirtschaftlichen Abläufen bis zu verschiedenen Prozessen des Marketings: Die Aufgabenfelder während der Ausbildung sind sehr vielfältig. Wer sich für das aktuelle Wirtschaftsgeschehen interessiert und den Mix aus Büroarbeit und Außenterminen mag, ist hier gut aufgehoben. Insgesamt dauert die Ausbildung drei Jahre und gliedert sich in einen betrieblichen und einen schulischen Teil. „Für den betrieblichen Teil erhalten wir einen Abteilungseinsatzplan und durchlaufen so in unserer Ausbildung alle Abteilungen“, sagt Marvin. Neben dem Einkauf, der Logistik, der Finanzbuchhaltung und dem Personalmanagement haben die jungen Auszubildenden auch Einblicke in die Bereiche Unternehmenskommunikation, Bau- und Auftragsabrechnung, Netzplanung und Netzvertrieb. Ihre ersten Erfahrungen im Kundenkontakt konnten die beiden im Vertrieb sowie in der Privatkundenabrechnung sammeln. „Mir gefällt gut, dass die Ausbildung so abwechslungsreich ist. Durch die Abteilungswechsel erhalte ich Einblicke in den kaufmännischen und in den technischen Bereichen. So haben wir die Möglichkeit, den Gesamtzusammenhang zu verstehen und lernen auch die Mitarbeiter der jeweiligen Abteilung besser kennen“, ergänzt Julia. „Durch die Gleitzeit können wir unsere Arbeitszeit innerhalb der Rahmenarbeitszeiten selbst bestimmen. Auch die Arbeit an sich können wir uns selbst einteilen. Alle Kollegen haben immer ein offenes Ohr für Fragen. Das ist super“, verrät Marvin.

Schule muss auch sein

„Der schulische Teil besteht im ersten Lehrjahr aus Blockunterricht - drei bis vier Blocks mit drei bis vier Wochen Schule. Im zweiten wechselt der Unterricht in einen wöchentlichen Rhythmus und im dritten Lehrjahr haben wir nur noch einen Prüfungsvorbereitungsblock. Als Fächer haben wir Englisch, Sozialkunde, Kommunikation und berufsbezogenen Unterricht (BBU). Der BBU gliedert sich nochmal in zwölf Lernfelder, wie zum Beispiel Unternehmensstrategien - und projekte, Investitions- und Finanzierungsprozesse oder Personalwirtschaftliche Aufgaben“, erklärt Marvin. „Mir gefallen am besten die Lernfelder Personal, Rechts- und Geschäftsfähigkeit und Wirtschafts- und Sozialkunde. Diese sind alle sehr unternehmens- und mitarbeiterbezogen, das finde ich sehr Interessant“, erzählt Julia, die später im Personalbereich tätig werden möchte.

Jugend- und Auszubildendenvertretung

Neben verschiedenen Seminaren können die Auszubildenden auch an Ausflügen der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV), wie zum Beispiel dem Azubi-Cup, Bowling oder den Sicherheitstagen, teilnehmen. Auch in der JAV können sich die jungen Leute einbringen und sich bei der Wahl der JA-Vertretung aufstellen lassen. Dann nehmen sie regelmäßig an den Betriebsratssitzungen teil und vertreten hier die Interessen aller Auszubildenden.

Der Facheinsatz

Nach dem Abteilungsdurchlauf geht es für die Industriekaufleute im letzten Dreivierteljahr in den Facheinsatz. „Ich mache meinen Einsatz im Personalmanagement. Dort wurde ich zu Beginn eingearbeitet und habe jetzt einige feste Aufgabenbereiche, die ich selbstständig erledige. Jetzt geht es so langsam mit den Vorbereitungen für die Abschlussprüfung los“, berichtet Julia. Marvin absolviert seinen Facheinsatz in der Finanzbuchhaltung. Über den Facheinsatz legen die Azubis später auch ihre mündliche Prüfung ab. „Ich freue mich schon darauf, wenn wir im Januar fertig sind. Dadurch, dass wir die Ausbildung verkürzt haben, beenden wir diese bereits im Frühjahr. Dann starten Julia und ich mit unseren Jahresverträgen in den Berufsalltag“, freute er sich.

Teamgeist

Oftmals verbringen die Auszubildenden ihre Pausen gemeinsam, denn Teamgeist wird beim OIE-Verteilnetzbetreiber Westnetz groß geschrieben. Auch das war ein Grund für beide sich für die Ausbildung zu entscheiden. „Das gute Arbeitsklima im Unternehmen trägt dazu bei, dass wir uns von Beginn an wohlfühlen und täglich mit guter Laune auf die Arbeit kommen. Durch die netten und hilfsbereiten Kollegen wird die Motivation gestärkt“, sind sich Julia und Marvin einig.

Wer sich für den Ausbildungsberuf Industriekaufmann/-frau am Standort Idar-Oberstein interessiert, kann sich bei Marion Nauheimer (telefonisch unter 06781-55-3399) oder unter www.oie-ag.de/ausbildung informieren.

OIE - HIER. GEMEINSAM. JETZT. Die OIE AG ist der regionale Energieversorger für die sichere und zuverlässige Lieferung von Energie und Service im Landkreis Birkenfeld und Teilen des Landkreises Kusel. Sie bietet ihren Kunden Strom, Gas, Wärme und damit verbundene Dienstleistungen aus einer Hand. Vor Ort gestalten wir die Energie-Zukunft der Region gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern.