Idar-Oberstein,
16
März
2016
|
00:00
Europe/Amsterdam

Infrarotheizkörper unter der Lupe

  • Abiturienten der BBS Technik forschen und vergleichen
  • Wärmebildkamera der OIE im Einsatz

Die Abiturienten der Berufsbildende Schule Technik - Harald-Fissler-Schule - haben unter der Leitung des Projektbetreuers, Oberstudienrat Markus Müller, verschiedene Versuche einer Raumtemperaturregelung durchlaufen und sie mit einem herkömmlichen Konvektionsheizkörper verglichen. Zum Einsatz kam dabei die Wärmebildkamera der OIE. Mit ihr sollten die Funktionsweise des Infrarotheizkörpers und dessen Vor- und Nachteile erarbeitet und untersucht werden. Im Rahmen der Initiative „Schulpatenschaften“ arbeitet die OIE sehr eng mit der Schule zusammen. Neben Praktika für Schüler und Lehrerfortbildungen wird auch Unterstützung durch Fachabteilungen des Unternehmens angeboten. Alexander Collet, Mitarbeiter der Abteilung Wärme der OIE, stand den Abiturienten mit seinem Fachwissen bei den Versuchen zur Verfügung. 

Bei dem Test wurde der prinzipielle Nutzen und die Tauglichkeit einer Infrarotheizung mittels einer Vergleichsmessung des Energie- und Energiekostenverbrauchs überprüft. Das Forschungsprojekt ergab, dass Infrarotheizungen eine Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen darstellen können. Bei richtiger Anwendung ergeben sich Vorteile im Hinblick auf den Energieverbrauch, die Kosten und die CO2-Bilanz. „Wir sind sehr dankbar, dass wir die Wärmebildkamera der OIE für unsere Versuche nutzten konnten, denn so konnten die Ergebnisse auch noch anschaulich belegt werden“, so Müller und Schulleiter Hans-Jürgen Klein. 

Infrarotheizungen gehören zu den Elektroheizungen. Sie nutzen die Wärmestrahlung mit der Wirkung auf feste und flüssige Körper, aber nicht auf die Luft, um effizient zu heizen und in hohem Maße Strom zu sparen. Eine sinnvoll eingesetzte Infrarotheizung kann gegenüber konventionellen Heizsystemen bis zu 50 Prozent Energiekosten einsparen. Die minimalen Vorwärmzeiten bieten einen optimalen Nutzungskomfort, dabei glänzen moderne Modelle auch durch eine ausgeprägte Designvielfalt. Eine Infrarotheizung empfiehlt sich nicht für jeden Haushalt, denn immerhin wird diese Bauart mit Strom betrieben und ist damit theoretisch die teuerste Art zu heizen. Da sich die Installation einer Zentralheizung nicht für jedes Gebäude wirtschaftlich darstellen lässt, kann auch eine elektrische Heizung effizient eingesetzt werden. Richtig eingesetzt kann die Infrarotheizung zu erheblichen Einsparungen führen. Hierfür muss aber in fast allen Fällen eine gute Wärmedämmung des Gebäudes gewährleistet sein, sodass nur wenig Wärme benötigt wird und sie auch für eine gewisse Zeit im Haus gespeichert werden kann. Passivhäuser sind hierfür das beste Beispiel.

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