Idar-Oberstein,
26
Juli
2018
|
09:48
Europe/Amsterdam

Hochwasser in Herrstein macht Stationsumbau erforderlich

  • Austausch von drei Transformatoren-Stationen nach Flutschäden

Auch der OIE-Verteilnetzbetreiber Westnetz ist noch mit der Beseitigung von Hochwasserschäden beschäftigt. Allein in der Gemeinde Herrstein sind drei von vier Stationen beschädigt worden. Nun gilt es, sie zu erneuern und im gleichen Zuge neue Stellplätze zu finden, um ähnlichen Situationen vorzubeugen.

Die erste betroffene Station steht auf dem Mühlenpfad, einem sehr beliebten Fußweg direkt am Fischbach. Hier hat sich das Wasser einen neuen Weg gesucht, die schön angelegten Gärten der Anwohner umgegraben und teilweise die Stromkabel, die zur Anlage am Mühlenpfad verliefen, komplett freigelegt. Meterhoch stand hier schlammiges Wasser - auch die Station war fast komplett bedeckt, so dass es am Unglückstag zu einem Kurzschluss kam. Sie wurde abgeschaltet und vom Netz genommen. Dadurch, dass die Stationen teilweise miteinander verbunden sind, konnte Westnetz kurz nach dem Hochwasser schnell reagieren und direkt auf eine andere Station umschalten. So war die Stromversorgung in Herrstein sichergestellt.

Nach Überprüfung der Kabel konnte nun auch, der durch das Hochwasser entstandene Graben auf dem Mühlenpfad, wieder geschlossen werden. Auch ein neuer Platz für die Station ist bereits ausgewählt. 250 Meter bergauf, an der Hauptstraße und weit genug vom Fischbach entfernt, findet sich ihr neuer Standort. Eine weitere Station, in der Absenkung auf dem Rathausplatz, wurde ebenfalls beschädigt und soll schnellstmöglich getauscht werden.

Da die Station Walkmühle (gegenüber der Firma Effgen) zu weit von den anderen Stationen entfernt stand, war hier eine Umschaltung nicht möglich. Diese Anlage wurde direkt nach dem Hochwasser abgebaut und neu errichtet, damit die Stromversorgung für die umliegenden Häuser wieder hergestellt werden konnte.

Im nächsten Schritt wird auch sie an einem neuen Standort aufgestellt. Zunächst mussten die Kollegen des OIE-Verteilnetzbetreibers jedoch den richtigen Platz dafür finden. Dieser befindet sich direkt neben der Feuerwehr Herrstein, auf einem kleinen Hügel. Sobald die Anlage einsatzbereit ist, wird die alte Station abgeschaltet und abgebaut.

Auch Wochen nach dem Unglück kann man an den Häusern und Zäunen erahnen, wie weit das Wasser in den Ort vorgedrungen ist.

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