Idar-Oberstein,
26
Februar
2020
|
14:56
Europe/Amsterdam

Abrunden bitte!

  • Mitarbeiter des OIE Verteilnetzbetreibers spenden Nachkommastellen ihres Gehalts
  • Inhalt der „Restcent-Kasse“ geht an Soonwaldstiftung

Während der Saisonabschlussfahrt mit seinem Fußballverein erlitt Pascal Szewczuk einen tragischen Unfall: Er sprang kopfüber ins Wasser eines Sees, welcher nur 40 Zentimeter tief war. Die Folge war eine Querschnittslähmung ab dem fünften Halswirbel. Pascal kämpft sich nun tapfer zurück ins Leben und gibt den Mut nicht auf. Hilfe erhält er hierbei neben Familie und Freunden unter anderem auch von der Soonwaldstiftung, die den Fußballer vor allem finanziell unterstützt. Auch die Mitarbeiter des OIE Verteilnetzbetreibers Westnetz wollten den jungen Mann mit einer Spende unterstützen. Sascha Murphy, Betriebsratsvorsitzender der Standorte Idar-Oberstein/Bad Kreuznach sowie Ideengeber Michael Stein, der am Standort Simmern tätig ist, konnten nun einen Scheck an die Soonwaldstiftung übergeben.

Bereits vor mehreren Jahren führte das Unternehmen ein Projekt namens „Restcentkasse“ ein. Jeden Monat verzichten Mitarbeiter freiwillig bei den Gehaltsabrechnungen auf die Cents hinter dem Komma. Diese Cents fallen für den Einzelnen nicht ins Gewicht, gesammelt aber ergeben sie jährlich einen mehrstelligen Eurobetrag, mit dem soziale oder gemeinnützige Einrichtungen oder Projekte unterstützt werden. Die Mitarbeiter entscheiden jeweils selbst, welche Institutionen vom Erlös profitieren sollen. „Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr die Soonwaldstiftung ‚Hilfe für Kinder in Not‘ und hier ganz speziell Familie Szewczuk mit 500 Euro unterstützen können“, erklärt Murphy. Stellvertretend für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des OIE Verteilnetzbetreibers überreichte er gemeinsam mit dem Spendenpaten den Scheck an Herbert Wirzius von der Soonwaldstiftung.

Nach mehreren Operationen musste Pascal erst wieder lernen, selbstständig zu atmen. Auch das Sprechen und Schlucken war anfangs noch etwas schwer. Aktuell befindet sich der 18jährige in einer Reha-Klinik in Ludwigshafen. Seine Beine sind völlig gelähmt, die Arme kann Pascal nur eingeschränkt bewegen und die feinmotorischen Fähigkeiten seiner Finger müssen noch weiter trainiert werden. „Wir wünschen ihm für seine weitere Rehabilitierung nur das Beste“, sagte Stein bei der Spendenübergabe.

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