Idar-Oberstein,
27
Juni
2022
|
13:54
Europe/Amsterdam

2250 junge Bäume für Schmidthachenbach

  • OIE unterstützt Aufforstung in geschädigtem Waldareal
  • Setzlinge florieren bereits nach einem Jahr

Das Waldareal zwischen Schmidthachenbach und Oberreidenbach, welches mithilfe der OIE im März 2021 aufgeforstet wurde, ist inzwischen durch unzählige Pflanzen zugewuchert. Ein Sturm schädigte die ehemaligen Bäume auf der Fläche von einem halben Hektar, wodurch sie abgeholzt werden mussten. Der Energiedienstleister unterstützte die anschließenden Aufforstungsmaßnahme der Ortsgemeinde Schmidthachenbach mit 2250 Douglasien-, Esskastanien- und Haselnusssetzlingen. Die Jungpflanzen haben eine 85-Prozentige Anwuchsgarantie und sind bereits im ersten Jahr rund 15 Zentimeter gewachsen.

„Neben einer naturnahen Gestaltung unseres 300 Meter-Luftlinie entfernten Solarparks in Schmidthachenbach und einem dort aufgestellten Luxus-Insektenhotels, freuen wir uns, dass wir die Aufforstungsmaßnahme hier im angrenzenden Waldstück unterstützen können und wieder ein wertvoller Lebensraum für Flora und Fauna entstehen kann“, erzählte Florian Schmidt, Kommunalbetreuer der OIE, vor Ort. Damit die Bäume auch in Zukunft lange überleben, hat das Forstamt klimaresistente und heimische Baumarten, die für die Region gut geeignet sind, ausgewählt und das Gebiet mit einem Zaun eingegrenzt. Die Abzäunung dient dem Schutz der Jungpflanzen vor Damwild und anderen Tierarten. Werden Knospen abgefressen, könnte dies negative Folgen für das Wachstum der Pflanze haben oder sogar zum Absterben führen. Gerade bei Neuanlagen müssen die Setzlinge deshalb vor Verbiss geschützt werden.

Schmidthachenbachs Bürgermeister Roger Stumm erklärte: „Gerade wenn es in den kommenden Jahrzenten länger anhaltende Trockenphasen oder wärmere Temperaturen geben wird, ist es enorm wichtig, jetzt schon die richtigen Baumarten an der richtigen Stelle zu pflanzen. Die Douglasien- und Esskastanienbäume werden normal weit über 100 Jahre alt. Und auch die Haselnussbäume erreichen ein Alter von etwa 80 bis 100 Jahre und fühlen sich in unseren Wäldern heimisch“. Die artenreichen Bäume schaffen dann Lebensräume für Insekten und Kleinlebewesen und liefern Nahrung für Vögel. Mit jedem gepflanzten Baum wird zudem die Luftqualität sowie die Biodiversität verbessert. Im Stamm, den Ästen und in den Wurzeln speichern sie CO2  und wandeln diesen dann in lebensnotwendigen Sauerstoff um. „Die Bäume sind zwar erst circa 15 Zentimeter groß, aber wenn sie sich etabliert haben, können sie auch bis zu einem halben Meter pro Jahr wachsen“ ergänzte Stumm. Die Fläche wird regelmäßig kontrolliert, ob die Setzlinge noch genug Platz haben. Andere krautige Pflanzen, die bereits vorab im Waldboden vorhanden waren, keimen mit der Zeit und müssen dann zurück geschnitten werden.

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