PV-Module sind wieder „blitzeblank“

• Azubis reinigen Solaranlage auf OIE Verwaltungsdach
• Schmutzschicht kann Leistung beeinträchtigen

Bei dem Gedanken, dass der Sommer immer näher rückt, kommt Freude auf! Um auch an den Sommertagen die maximale Leistung der Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) sicherzustellen, machten sich die Auszubildenden des OIE Verteilnetzbetreibers Westnetz - mit einem Putzeimer, Fensterwischer und Abzieher ausgestattet - auf den Weg zur Anlage auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes der OIE.

Die Anlage wurde innerhalb eines Projektes von den Auszubildenden errichtet, daher sind sie auch für deren Überwachung zuständig. Insgesamt 126 Module sollten unter anderem von einer dicken Schmutzschicht Sahara-Staub und von, auf dem begrünten Dach wachsenden, kleinen Sträuchern befreit werden. Zusätzlich untersuchten die Auszubildenden die Module mit einer Wärmebildkamera auf Unregelmäßigkeiten. Dabei wurden keine Unregelmäßigkeiten festgestellt. „Mich freut es immer wieder zu sehen, wie viel Engagement und Herzblut die Azubis in das gesamte Projekt einbringen. Die Sauberkeit der Anlagen ist ein wichtiger Faktor, denn durch eine augenscheinliche Verschmutzung auf den Modulen kann weniger bis kein Sonnenlicht bis zur Oberfläche durchdringen. Da, wo kein Sonnenlicht auf die Moduloberfläche eintrifft, kann auch kein Strom produziert werden“, erklärt Volker Lorenz, Ausbildungsleiter in Idar-Oberstein.

PV-Anlagen sind der Witterung und verschiedenen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Häufig auftretende Verunreinigungen sind beispielsweise Blätter, Staubablagerung und Kot. Deshalb ist es sehr wichtig, die Module sauber zu halten, denn schmutzige Photovoltaik-Anlagen produzieren weniger Strom.