PV-Anlage in Schmidthachenbach feiert kleines Jubiläum

Sonnenstrom seit gut zwei Jahren
Bereits über 650 Tonnen CO2 eingespart

PV-Anlage Schmidthachenbach

Eingeschmiegt ins Landschaftsbild, befindet sich die PV-Anlage der OIE auf dem ehemaligen Sportplatz in Schmidthachenbach.

Die Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) der OIE in Schmidthachenbach ist nun schon gute zwei Jahre in Betrieb und erntet reichlich Sonnenstrom. Im Dezember 2018 ragten noch über 3.000 verzinkte Pfähle aus dem Boden, LKW um LKW lud Material an Ort und Stelle ab und manch einer fragte sich sicherlich, was wohl auf dem ehemaligen Sportplatz der Gemeinde geschehen sollte. Nach und nach wurde das Bild klarer, denn 2.772 PV-Module fanden ihren Platz auf den Pfählen. Die Kommune hatte die Fläche zur Errichtung einer PV-Anlage an die OIE verpachtet. Der Energiedienstleister hat investiert, gebaut und im März 2019 war die Anlage schon am Netz.

Die Kommune erhält als Flächeneigentümer eine jährliche Pacht. Der erzeugte Strom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Die PV-Anlage ermöglicht der Gemeinde zudem eine regionale und umweltfreundliche Energiegewinnung und spart jährlich über 325 Tonnen klimaschädliches CO₂ ein. Mit dem dort erzeugten Strom könnte rein rechnerisch der Strombedarf von circa 223 Einfamilienhäusern mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 3.000 Kilowattstunden pro Jahr gedeckt werden. „Die Anlage hat sich bewährt, denn richtig konzipiert, bringt sie nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch Vorteile für die Ortsgemeinde. Die bisher erzeugte Menge an Sonnenstrom hat unsere Erwartungen voll erfüllt. Seit Inbetriebnahme hat sie rund 1,4 Millionen Kilowattstunden Strom ins Netz eingespeist“, sagt Alexander Collet, der für die Errichtung und den Betrieb der Anlage seitens OIE verantwortlich ist. Es sei die absolut richtige Entscheidung gewesen, in dieses Projekt zu investieren. Der Energiedienstleister hat große Erfahrung im Bereich Photovoltaik. Nach der Errichtung einer Anlage auf dem eigenen Verwaltungsdach folgte der Aufbau von Erzeugungskapazitäten auf dem Dach der Grundschule Oberstein. Auch in Wirschweiler, Gimbweiler, Eckersweiler und der Stadt Idar-Oberstein sind neue Freiflächen-Anlagen entstanden. Und da das Thema Nachhaltigkeit bei der OIE einen hohen Stellenwert einnehme, habe man bereits jetzt für 2021 noch weitere Anlagen geplant, erläutert der OIE Mitarbeiter. „Eigenen Sonnenstrom zu produzieren, zahlt sich für Kommunen gleich mehrfach aus. Zum einen schont eine PV-Anlage die Umwelt und hilft beim Erreichen kommunaler Klimaschutzziele. Zum anderen lohnt sich die die Verpachtung der Freiflächen für PV-Anlagen auch finanziell“, ergänzt Collet.

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