Mit neuer Wärmepumpe für die Zukunft gut aufgestellt

• OIE erneuert Anlage in Verbandsgemeindeverwaltung Baumholder
• Effiziente Technik für nachhaltiges Heizen

Pünktlich zu Beginn der herannahenden Heizperiode ist sie fertig: Die in die Jahre gekommene Wärmepumpe im Keller des Verwaltungsgebäudes der Verbandsgemeinde Baumholder (VG) wurde durch neue, effiziente Technik ersetzt. Gemeinsam haben die Verantwortlichen von VG und OIE die Erneuerung geplant und umgesetzt. Vor Ort sprachen OIE Wärmespezialist Sebastian Müller und OIE Vorstand Thomas Johann gemeinsam mit Bernd Alsfasser, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Baumholder, über die Funktionsweise der Anlage.

Schon früh hatte man bei der Verwaltung auf zukunftsweisende Technik gesetzt. „Bereits vor rund 30 Jahren ist hier ein individuelles und nachhaltiges Konzept entstanden, zusätzlich zum Gasbetrieb bezog die Wärmepumpe Umweltwärme aus dem Baumholderer Weiher. Die OIE hat die Anlage übernommen, erweitert und verantwortet den Betrieb. Mittlerweile hat sie jedoch ihre maximale Lebensdauer erreicht und kann die Erwartungen an moderne Wärmepumpen nicht mehr erfüllen“, sagt Müller. Aus diesem Grund wurde die Technik nun durch die OIE erneuert. Auch eine Photovoltaikanlage befindet sich auf dem Dach der Verwaltung. Die OIE Experten beginnen derzeit damit, auszutesten, wie die Wärmepumpe in Zukunft noch weniger Gas und noch mehr Umweltwärme nutzen und somit eine deutlich höhere Leistung erzielen kann. Hierzu wird mit niedrigen Vorlauftemperaturen gestartet und dann an die Verbrauchssituationen angepasst. „Die verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verbandsgemeinde haben mit ihrem Bürgermeister schon frühzeitig an Nachhaltigkeit und die Zukunft gedacht. Wir unterstützen sehr gerne dabei, diese Entwicklung gemeinsam weiterzugehen. Das Beispiel hier vor Ort zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie durch eine gezielte Sanierung erhebliche Einsparungen an Betriebskosten und Emissionen erzielt werden können“, ergänzt Vorstand Thomas Johann.

Wärmepumpen sorgen in öffentlichen und kommunalen Gebäuden immer häufiger für die Wärmeversorgung. Mit einem durchdachten Wärmepumpen-Systemdesign sind hohe energetische und somit wirtschaftliche Einsparungen möglich, die der Umwelt zugutekommen und letztendlich knappe öffentliche Mittel schonen. „Städte und Gemeinden sind Schlüsselakteure im Klimaschutz. Die Aktivitäten Einzelner auf kommunaler und regionaler Ebene können auch für private Haushalte oder Gewerbe Orientierung bieten“, ist Bürgermeister Alsfasser überzeugt.