Göttschied wird zum Pilgerort für Boulisten

• 1.750 Euro aus dem Mitarbeiterprogramm „OIE macht´s möglich!“
• Schnuppertag am 18. Juni ab 10 Uhr am Vereinsheim

Sie ist drei Meter breit, 15 Meter lang und verbreitet französische Lebensart: Die neue Boule-Bahn im Stadtteil Göttschied. Das Projekt wurde von Sabrina Kunz, für die OIE tätig, unterstützt. Sie hat aus dem Mitarbeiterprogramm „OIE macht´s möglich!“ 1.750 Euro erhalten. In 72 Arbeitsstunden konnten fünf fleißige Helfer das Projekt in die Tat umsetzen.

Im vergangenen Jahr wurde zunächst das erforderliche Grundstück, das zwischen Vereinsheim, Mehrzweckhalle und dem Pausenhof der Grundschule liegt, von der Stadt langfristig gepachtet. Um eine ebene Fläche zu bekommen, musste der Mutterboden abgetragen und an der Seite wieder aufgeschüttet werden. Eine Baufirma half dabei mit Maschinen, dann wurde eine Schicht Frostschutz auf der Fläche verteilt und mit einer Rüttelplatte verdichtet. Auf eine Ausgleichschicht konnte dann der helle Brechsand mit feiner Körnung verteilt werden, der als eigentliche Spielfläche dient. „In der laufenden Saison wollen wir noch eine kleine Bank mit Tisch aufstellen, damit die Zuschauer und Akteure auch im Sitzen das Spiel verfolgen können. Ein großes Dankeschön geht an die OIE, die uns hier finanziell unterstützt hat“, erklärte Michael Loehr, Vorsitzender der Heimat- und Wanderfreunde. Der Verein hat bereits mehrere Sets der schweren Boule-Kugeln beschafft. Auch ein Boule-Wart ist schon gefunden: Ralf Michael Dick zeigt sich vom geselligen Sport der Franzosen begeistert. Dick kennt auch die Boule-Regeln genau. Dies wird wichtig sein, wenn der Verein am 18. Juni ab 10 Uhr einen Schnuppertag für Anfänger durchführen wird.

Im Programm „OIE macht’s möglich!“ engagieren sich Mitarbeiter und Pensionäre der OIE in ihrer Freizeit für Mitmenschen. Wer selbst die Ärmel hochkrempelt und sich für einen guten Zweck in seiner Heimatgemeinde einbringt, erhält bis zu 2.000 Euro für das Projekt.